Porto

Alfred

Am frühen Morgen kommen Winne und Alfred in der Douro Marina bei Porto an. Wir schlafen uns kurz aus und unternehmen dann einen Stadtbummel durch Porto. Die Douro Marina liegt auf der gegenüberliegenden Flussseite von Porto. Wir erfahren, dass man am schnellsten nach Porto kommt, wenn man eine kleine Personenfähre über den Douro nimmt und dann in die historische Straßenbahn einsteigt. Wir benötigen für diese schnelle Variante etwa zwei Stunden. Die Straßenbahn ist mit Touristen überfüllt und völlig verspätet.

Die kleine Personenfähre über den Duoro von Gaia nach Porto

Marianne und Gert in Bahnhof von Porto

Am Montagmorgen verlässt Winne sehr früh die Moana Blu. Er will in Madrid Zwischenstation machen und mit Kollegen die nächste Mainländer Tagung besprechen.

Von Montag bis Freitag bin ich alleine auf der Moana Blu. Zeit um einige Bastelprojekte fertigzustellen.

Am Samstagmorgen kommen Marianne und Gert nach Porto. Um 9 Uhr stehen sie gut gelaunt am Steg. Nach einem ausführlichen Frühstück machen wir uns zu einem Stadtbummel auf. Wir setzen mit einem kleinen Fährboot über den Duoro. Auf die historische Straßenbahn warten wir vergeblich. Nach fast einer Stunde Wartezeit nehmen wir einen Bus.

Wir schlendern durch die Gassen von Porto. Ein Höhepunkt ist der Bahnhof Porto São Bento mit seinen blauen Kacheln, die Ereignisse aus der portugiesischen Geschichte darstellen, z.B. Infante D. Henrique bei der Eroberung Ceutas, die Heirat Joãos mit Filipa de Lencastre, die Vorstellung Egas Moniz vor dem König Afonso VII von Kastilien und Leon.

Bei der Suche nach einem Café werden wir schließlich fündig und durch köstliche Leckereien belohnt.

Zurück zum Schiff fahren wir mit dem Taxi. Dabei machen wir praktischerweise bei einem Supermarkt Halt. Die Überquerung der Ponte Dom Luís I, einer Fachwerk Bogenbrücke von Eiffels Partner Théophile Seyrig geplant, gestaltet sich etwas abenteuerlich. Das Taxi und alle anderen Fahrzeuge werden von jungen Männern bedrängt, die gegen einen Obulus von der Brücke springen. Der Verkehr kommt nur schrittweise voran.
Abends essen wir in São Pedro da Afurada, einem urigen Virtel direkt hinter dem Hafen. Es gibt Fisch in allen Varianten.